Tappeinerweg

Der Tappeinerweg in Meran zählt zu den schönsten und bekanntesten Promenaden Südtirols. Diese historische Wanderroute bietet eine perfekte Kombination aus Natur, Kultur und atemberaubenden Ausblicken – ideal für Familien, Paare und alle, die Erholung suchen.

Nachmittags Spaziergang durch Meran auf dem Tappeinerweg

Der Tappeinerweg ist ein Muss für jeden Meran Urlaub und garantiert ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Die Mischung aus Natur, Kultur und Genuss macht den Tappeinerweg zu einem Highlight in Südtirol!

Allgemeine Informationen

  • Länge: ca. 6 km
  • Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
    (je nach Gehgeschwindigkeit und Pausen)
  • Schwierigkeit: Leicht, geeignet für alle Altersgruppen (kinderwagenfreundlich)
  • Höhenlage: Ca. 380 Meter über dem Meeresspiegel
  • Kosten: Der Tappeinerweg ist kostenlos zugänglich.

Tappeinerweg für Familien

Kinderfreundlichkeit

  • Der Weg ist gut ausgebaut, fast eben und bietet viele Bänke für Pausen. Kinder können die Natur entdecken und an einigen Stellen sogar spielen.
  • Unterwegs gibt es lehrreiche Tafeln über die lokale Flora und Fauna.

Botanische Vielfalt

  • Dank des milden Klimas gedeihen entlang des Weges zahlreiche mediterrane Pflanzen wie Palmen, Olivenbäume, Agaven und sogar Kakteen.
  • Für Kinder spannend: Die vielen exotischen Pflanzen fühlen sich an wie eine Entdeckungstour durch die Natur.

Panoramablicke

  • Atemberaubende Aussicht auf Meran, das Etschtal und die umliegenden Berge – perfekt für Familienfotos!
  • Mehrere Aussichtspunkte laden zum Staunen und Verweilen ein.

Kulinarische Stopps

  • Entlang des Weges gibt es gemütliche Cafés und Restaurants mit typischen Südtiroler Spezialitäten – ideal für eine Pause mit Blick auf die Landschaft.

Eingang von der Wanderstrecke Tappeinerweg in Meran

Start: Beginnen Sie am Pulverturm.

Highlights: Genießen Sie die botanische Vielfalt und die Aussicht am Zenoberg.

Ende: Kehren Sie über den Weg nach Gratsch oder das Stadtzentrum zurück.

Dauer: Etwa 2 Stunden für einen entspannten Spaziergang.

Wanderroute Tappeinerweg

Der Tappeinerweg ist ideal für einen entspannten Tagesausflug, der beeindruckende Natur, atemberaubende Ausblicke und kulturelle Highlights vereint. Starten Sie Ihre Tour am Pulverturm, einem historischen Wahrzeichen oberhalb von Meran. Hier beginnt der 4 km lange Weg, der sich sanft oberhalb der Stadt entlangzieht. Bereits zu Beginn erwartet Sie ein Panoramablick auf die Dächer Merans, das weite Etschtal und die umliegenden Bergketten.

Auf dem Weg passieren Sie eine Vielzahl mediterraner und alpiner Pflanzen wie Palmen, Zypressen und Agaven, die vom Botaniker Dr. Franz Tappeiner im 19. Jahrhundert hier angepflanzt wurden. Immer wieder laden Bänke und kleine Aussichtspunkte dazu ein, innezuhalten und die Umgebung zu genießen. Besonders der Zenoberg, ein markanter Abschnitt des Weges, bietet herrliche Fotomotive.

Für eine Pause eignet sich der Abzweig zur Gilfpromenade, einer versteckteren und weniger frequentierten Strecke, die direkt zur romantischen Gilfklamm führt. Hier rauscht die Passer zwischen hohen Felsen hindurch – ein Kontrast zur Ruhe des Hauptweges. Wer den Spaziergang verlängern möchte, kann auch auf den Sissi-Weg wechseln, der durch historische Gartenanlagen führt und der österreichischen Kaiserin Elisabeth gewidmet ist.

Am Ende des Tappeinerwegs, nahe der Fraktion Gratsch, können Sie den Spaziergang gemütlich ausklingen lassen. Von hier haben Sie die Möglichkeit, entweder denselben Weg zurückzugehen oder ins Stadtzentrum von Meran hinabzusteigen. Für die Rückkehr gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten: Lokale Cafés und Restaurants laden ein, typische Südtiroler Spezialitäten wie einen frischen Apfelstrudel oder ein Glas Gewürztraminer zu probieren.

Die gesamte Tour dauert, je nach Pausen und Abzweigungen, etwa zwei bis drei Stunden. Besonders lohnenswert ist es, den Weg in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag zu besuchen, wenn das Licht die Landschaft in weiche, goldene Töne taucht. Wer es etwas ruhiger mag, sollte Stoßzeiten am Wochenende vermeiden.

Ein zusätzlicher Tipp: Kombinieren Sie den Spaziergang mit einem Besuch der Therme Meran oder einem Bummel durch die Laubengassen, um den Tag perfekt abzurunden.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe vom Tappeinerweg

Blick auf das Schloss Trauttmansdorff

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Die weitläufigen Gärten von Schloss Trauttmansdorff zählen zu den schönsten botanischen Anlagen Europas. Über 80 Gartenlandschaften aus aller Welt laden zu einem unvergesslichen Spaziergang ein. Verpassen Sie nicht die spektakuläre Aussichtsplattform „Matteo Thun's Gucker“, die einen beeindruckenden Blick über Meran und die umliegenden Berge bietet.

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Schimmbad in der Therme Meran

Therme Meran

Die moderne Therme Meran ist eine wahre Wohlfühloase. Mit ihren Thermalbädern, einer großzügigen Saunalandschaft und dem weitläufigen Park ist sie der perfekte Ort für einen erholsamen Tag. Gönnen Sie sich eine Auszeit und tanken Sie neue Energie in dieser einzigartigen Wellnesswelt.

Therme Meran erleben

Blick auf die Berge von Meran von dem Meraner Höhenweg

Meraner Höhenweg

Der Meraner Höhenweg gehört zu den bekanntesten Wanderstrecken Südtirols. Diese Route bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler. Egal, ob Sie sich für eine Tages- oder Mehrtageswanderung entscheiden – der Weg ist ein echtes Abenteuer für Outdoor-Enthusiasten.

Meraner Höhenweg entdecken

Blick auf eine Häuserfront der Altstadt in Meran

Altstadt von Meran 

Die Altstadt von Meran besticht mit ihren engen Gassen, mittelalterlichen Laubengängen und charmanten Boutiquen. Ein besonderes Highlight ist die Pfarrkirche St. Nikolaus, deren gotische Architektur beeindruckt. Hier lässt sich Geschichte hautnah erleben.

Überblick über die Altstadt Meran 


Unterkünfte Meran

Ein Geheimtipp für einen besonders angenehmen Aufenthalt ist das Hotel Wessobrunn in Meran. Das ehemalige Kloster besticht heute durch seine ruhige Lage und historische Bausubstanz, die spannende Geschichte und luxuriösen Komfort vereint. Es bietet die ideale Basis, um die umliegenden Berge zu erkunden oder die mediterranen Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu besuchen. Zahlreiche Wanderwege und die klare Südtiroler Bergluft ergänzen die vielfältigen Kurangebote der Stadt und machen Meran zu einem Reiseziel, das Körper und Geist gleichermaßen anspricht. 


Praktische Tipps

Anreise

Startpunkt ist oft der Meraner Altstadtbereich, erreichbar zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ausrüstung

Bequeme Schuhe, Sonnenschutz im Sommer und wetter gerechte Kleidung sind ausreichend.

Kombinieren

Nach dem Spaziergang lohnt sich ein Besuch der Therme Meran oder des Botanischen Gartens von Schloss Trauttmansdorff.


    Einstiege Tappeinerweg

    Der Tappeinerweg in Meran bietet mehrere Einstiegsmöglichkeiten, die ihn leicht zugänglich machen. Hier sind die Hauptorte, von denen aus man den Weg betreten kann:

    Vom Zentrum Merans aus (Nahe der Altstadt)

    • Einstieg: Über die Laurin-Straße oder die Kanzel-Gilfpromenade
    • Beschreibung: Der einfachste Zugang für Besucher der Meraner Altstadt.
      Der Einstieg führt über einen kurzen Anstieg oder Treppen. Alternativ kann man die Gilfpromenade nutzen, um sanfter auf den Weg zu gelangen.

     Vom Zenoberg

    • Einstieg: Über den Zenobergweg
    • Beschreibung: Dieser Zugang bietet einen ruhigen Start und ist ideal für alle, die den Tappeinerweg in einer ruhigeren Umgebung beginnen möchten.
      Besonders schön, wenn man sich vorher die historische Zenoburg anschauen möchte.

    Vom Gratsch-Dorf (Nordwestliche Seite)

    • Einstieg: Über den Gratschweg
    • Beschreibung: Der Zugang aus Gratsch ist ideal für jene, die in Richtung Algund oder weiter wandern möchten. Der Einstieg bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Weinberge.

    Vom Pulverturm (am oberen Ende der Altstadt)

    • Einstieg: Direkt über eine kleine Treppe vom Pulverturm
    • Beschreibung: Ein sehr beliebter Einstiegspunkt, der auch einen ersten Panoramablick auf Meran bietet. Vom Pulverturm kann man direkt in die Weite des Tappeinerwegs starten.

    Über die Verbindungspromenaden (Sommer- oder Winterpromenade)

    • Einstieg: Nahtlose Verbindungen über die Sommerpromenade oder Winterpromenade
    • Beschreibung: Diese Zugänge eignen sich besonders für jene, die zuvor schon eine der anderen Promenaden genossen haben und ihre Tour auf dem Tappeinerweg fortsetzen möchten.

    Von Algund oder Dorf Tirol (Endpunkte des Tappeinerwegs)

    • Einstieg: Am westlichen oder östlichen Ende des Tappeinerwegs
    • Beschreibung: Vom westlichen Ende bei Algund kann man den Tappeinerweg bequem zurück nach Meran gehen. Das östliche Ende führt Richtung Dorf Tirol und ist ideal für Wanderer, die diesen charmanten Ort erkunden wollen.

    Tipp:
    Unabhängig vom gewählten Einstiegspunkt kann der Tappeinerweg in beide Richtungen gewandert werden. Alle Zugänge bieten eine gute Beschilderung und oft Panoramablicke bereits zu Beginn der Strecke.


    Wann ist die beste Reisezeit?

    Die beste Reisezeit, um den Tappeinerweg in Meran zu besuchen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Aktivitäten ab. Dank des milden Klimas in Meran ist der Tappeinerweg jedoch ganzjährig zugänglich. Jede Jahreszeit hat ihren besonderen Charme.

    Am beliebtesten sind Frühling und Herbst, da die Temperaturen ideal sind und die Natur beeindruckend zur Geltung kommt.

    • Natur- und Blumenliebhaber: Frühling (März – Mai)
    • Sommerflair und Urlaubsglück: Sommer (Juni – August)
    • Genuss und Farbenspiel: Herbst (September – November)
    • Ruhe und klare Wintertage: Winter (Dezember – Februar)

    Frühling (März – Mai): Die Natur erwacht

    Vorteile:

    • Die Pflanzenwelt entlang des Tappeinerwegs blüht in voller Pracht, darunter viele mediterrane und exotische Pflanzen.
    • Angenehme Temperaturen um 15–20°C machen das Spazierengehen besonders angenehm.
    • Weniger Touristen im Vergleich zur Hochsaison.

    Highlights:

    • Kirschblüten, Palmen und die üppigen Blumenbeete sind ideal für Naturfreunde und Fotografen.

    Sommer (Juni – August): Sonnenschein und mediterranes Flair

    Vorteile:

    • Der Weg ist oft von Bäumen beschattet, sodass auch an heißen Tagen eine Wanderung angenehm bleibt.
    • Mediterrane Pflanzen wie Olivenbäume und Zypressen verleihen ein Urlaubsgefühl.
    • Perfekt für eine Kombination mit einem Besuch der Meraner Altstadt oder der Therme Meran.

    Temperaturen:

    • Tagsüber kann es heiß werden (25–30°C), daher sind frühe Morgen- oder Abendspaziergänge empfehlenswert.

    Herbst (September – November): Goldene Jahreszeit

    Vorteile:

    • Angenehme Temperaturen zwischen 15–25°C und eine klare Sicht auf die umliegenden Berge und das Tal.
    • Die Weinberge und Kastanienhaine entlang des Weges färben sich in goldene und rote Töne – ein atemberaubendes Panorama.
    • Die Zeit der Törggele-Tradition in Südtirol: Kombinieren Sie den Spaziergang mit einer kulinarischen Rast.

    Highlights:

    • Der Herbst ist besonders bei Fotografen und Wanderfreunden beliebt, da das Licht die Landschaft besonders schön erscheinen lässt.

    Winter (Dezember – Februar): Ruhe und milde Sonne

    Vorteile:

    • Auch im Winter bleibt der Tappeinerweg schneefrei und gut begehbar.
    • Temperaturen liegen zwischen 5–15°C, oft mit viel Sonnenschein.
    • Besonders reizvoll während der Weihnachtszeit, da die Altstadt von Meran festlich geschmückt ist.

    Highlights:

    • Eine ruhige Atmosphäre und spektakuläre Ausblicke auf die schneebedeckten Berge.

    Reiseführer Meran

    Der Wanderführer „Rund um Meran“ aus dem Michael Müller Verlag, geschrieben von Dietrich Höllhuber, bietet eine umfangreiche Sammlung von 35 Wanderrouten in der Region Meran und Umgebung, die speziell für Genusswanderer ohne spezielle Bergsteiger-Ausrüstung geeignet sind.

    Der Fokus liegt auf abwechslungsreichen Touren, die von den Weinhängen der Südtiroler Täler bis zu hochalpinen Landschaften reichen, darunter die Texelgruppe, Sarntaler Alpen, Passeiertal und das idyllische Ultental.

    Dieser Wanderführer eignet sich ideal für Reisende, die ohne Auto von Meran aus starten und die atemberaubende Landschaft Südtirols erkunden möchten.

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